2x Schauspiel – 1x Coaching

In DIE ZWEITE HEIMAT spielte sie die Mutter des verzogenen Jungen Thommy, die ein Auge auf den jungen Hermann geworfen hat; in HEIMAT 3 die Maklerin, die Hermanns Münchener Wohnung vermarkten soll. Die Rede ist von Ute Cremer (nach der Heirat mit Rainer Barzel heißt sie Ute Barzel). Was viele nicht wissen: Sie hat auch …

Ursprüngliche Titel

In der Zeit der Drehbucharbeit zu HEIMAT hatten Edgar Reitz und Peter Steinbach zum Teil andere Namen für die einzelnen Filme. So hieß der 6. Teil nicht HEIMATFRONT, wie wir ihn heute kennen sondern „Gute Nacht Mutter“; Teil 7 nicht DIE LIEBE DER SOLDATEN sondern „Ernst im Glück“. Quelle: Nachlass von Peter Steinbach im Archiv …

Förderpreis Fernsehspiel

1993 wurde der Fernsehpreis Telestar (Vorläufer des heutigen Deutschen Fernsehpreises) an Edgar Reitz für die Beste Regie in einem Fernsehspiel für DIE ZWEITE HEIMAT verliehen.Für ihre Darstellung der Trixi erhielt Anna Thalbach den Förderpreis Fernsehspiel des Telestars.

Postleitzahl

In HEIMAT-Fragmente: Die Frauen sieht man die Postleitzahl von Schabbach, als Anton die Postkarte von Maria aus Frankreich betrachtet. Sie lautet 6541. Zur Zeit der Dreharbeiten waren in Westdeutschland noch vierstellige Postleitzahlen in Verwendung. Die reale Postleitzahl 6541 war u.a. für Gehlweiler bestimmt; einem der Hauptdrehorte.

Zweimal Paul

In HEIMAT wurde der junge Paul von Michael Lesch gespielt. Diese Rolle wurde, als Paul zurück aus Amerika kommt, von Dieter Schaad dargestellt. Immer wieder gab es Spekulationen bei den Fans warum diese Umbesetzung vorgenommen wurde.Edgar Reitz schrieb uns zu diesem Thema: Wie wir alle wissen, werden die Figuren von HEIMAT über mehr als ein …

Titel

Ursprünglich sollte HEIMAT den Titel „Schabbach“ oder „Made in Germany“ tragen. Davon zeugt noch der Findling im Vorspann der TV-Fassung. Auf der Filmklappe stand HEIMAT als Arbeitstitel. Später sagte der Produzent Bernd Eichinger zu, die Premierenfeier von seiner Firma Neue Constantin bezahlen zu lassen, wenn Reitz den Titel HEIMAT nehme.

Honecker

Während der Dreharbeiten parodierte Uwe Steimle ständig Erich Honecker in den Drehpausen. Er merkte, dass die Jüngeren den Staatsratsvorsitzenden der DDR überhaupt nicht mehr kannten. Das führte zu der Szene, in der Gunnar Brehme seinen Töchtern die Parodie vorführt und diese nur mit den Schultern zucken.

Identisch

Viele der Figuren, die Edgar Reitz in seinen Filmen der HEIMAT-Reihe verwendete, haben reale Vorbilder: Klärchen war Reitz‘ erste, verbotene Liebe.Lotti und Ursel lebten im Haus der Reitzens, als Edgar Kind und Heranwachsender war.Die Haushälterin im Fuchsbau hieß „Frau Ries“.Der Arzt in seiner Kindheit hieß Dr. Dörr (auch Hermanns Arzt im Hunsrück trägt diesen Namen).

Die Erben

Der Arbeitstitel, unter dem die Produktion von HEIMAT 3 begann, war „DIE ERBEN“. Dieser blieb für den 5. Episodentitel übrig. Zwischenzeitlich trug das Projekt den Namen „HEIMAT 2000“.Schließlich wurde, vermutlich auf Druck der ARD-Sendeanstalten, „HEIMAT 3“ zum Namen des dritten Teils der Trilogie.

Pieritz am Traualtar

Johannes Metzdorf-Schmithüsen, der die Rolle des Pieritz in HEIMAT spielte, ist im wahren Leben evangelischer Pfarrer und traute Edgar Reitz und Salome Kammer bei deren Hochzeit.

Willi Burger

Willi Burger, der den Schmied in HEIMAT spielte, starb während der Dreharbeiten in Folge einer Krebsoperation. Die Handlung musste umgeschrieben werden. Sein „Nicht-Erscheinen“ im Hunsrücker Himmel wurde mit seiner Blindheit erklärt.

Apothekermord in Rhaunen

Eduard liest bei Pauls Rückkehr 1919 aus der Zeitung vom Apothekermord in Rhaunen vor. Diese Szene basiert auf einem tatsächlichen Fall: Link zur Internetseite der Apotheke (siehe 1919)

Komponist der Schwarzwaldklinik

Der Komponist der Titelmelodie der Schwarzwaldklinik, Hans Hammerschmid, war auch für die Musik für Reitz‘ Film DIE REISE NACH WIEN (der viele Elemente der späteren Heimat vorweg nahm) verantwortlich. Neben der Musik für die Krankenhausserie schrieb er auch für das Traumschiff, Derrick, Pater Brown usw. Link

Ansgars Zigarettenflasche und die gegessene Rose

Michael Seyfried hatte die Idee, seine Rollenfigur Ansgar, der Medizin studiert, könnte Zigaretten in einer Medizinflasche transportieren. Kurzerhand entwarf er eine Flasche mit Reibfläche für die Zündhölzer. Diese hielt dann Einzug in den Film. Beim Dreh im Fuchsbau im zweiten Film hatte Seyfried die Idee, dass Ansgar die geschenkte Rose essen könnte.

Juans Musik

Der Schauspieler Daniel Smith, der den Juan in DIE ZWEITE HEIMAT spielte, ist ebenso wie seine Rollenfigur ein Multitalent. Reitz war von seinen Fähigkeiten so begeistert, dass er der Figur Juan eben diese ins Drehbuch schrieb. Was bisher nicht bekannt war, ist, dass Smith die Musikstücke, die er als Juan im Film spielt, selbst komponiert …

Spiegelmotiv

Hermann schwört der Liebe ab und er sieht sich im Spiegel. Dieses Motiv zieht sich wie ein roter Faden durch DIE ZWEITE HEIMAT und taucht immer mal wieder auf. Als Hermann kurz alleine in Renates Zimmer ist und aus dem Off sagt „Ich war alleine mit einer fremden Frau. Eigentlich fand ich sie hässlich und …

Kulissendeko mit Sinn

Immer wieder fällt auf, dass in Filmen von Reitz Dekorationen, die der Betrachter wie zufällig sieht (oder auch leicht übersieht), mit Absicht gewählt sind.Als Hermann in seiner ersten Münchener Nacht heimlich bei Renate übernachtet (diese beichtet ihm, dass ihr Traum es sei, Schauspielerin zu werden) hängt an deren Wand das Filmplakat zum Lieselotte-Pulver-Film „Und ewig …

Angestellt oder Teilhaberin?

Als Hermann zum ersten Mal die Änderungsschneiderein betritt sieht man auf dem Türschild, dass dort als Inhaberin eine „Hilda Sommerauer“ geschrieben steht. Darunter der Name „Ilona Moretti“. Ist Frau Moretti nun dort angestellt oder Teilhaberin? Zumindest gehört ihr der Laden nicht oder nur teilweise.

Gebundene Rebe

Hermann Simon spricht in seiner mündlichen Abiturprüfung in Religion (DIE ZWEITE HEIMAT) über den Vers, in dem es auch über eine gebundene Rebe geht. Die Prüfung findet seine Entsprechung in der eigenen Abiturprüfung von Edgar Reitz. Auch Reitz hatte in allen Fächern gute Noten, nur in Religion nicht, weil er sich stets mit dem Lehrer …

Geld vom WDR

Im Produktionsvertrag zu HEIMAT verpflichtete sich der WDR, alle Einnahmen, die durch Verkäufe von Sendelizenzen ins Ausland erzielt wurden, in die Fortsetzung der Familiensaga zu investieren. Nach dem einzigartigen Erfolg im Ausland konnte Edgar Reitz DIE ZWEITE HEIMAT mit großer finanzieller Unterstützung drehen. Quelle: WDR Zeitzeichen, 1.11.2022

Heimat 3 -Tortur

Das erste Treatment zum Drehbuch zu HEIMAT 3 wurde von den Fernsehanstalten sieben Mal abgewiesen und neu angefordert bis Edgar Reitz einen Drehbuchauftrag bekam. Danach wurde von ihm in 5 Jahren 11 neue Versionen des Drehbuchs verlangt.Zuletzt wurde von ihm verlangt, den fertigen Film auf 6 Folgen im TV-Format zu kürzen. Quelle: WDR Zeitzeichen, 1.11.2022

Wiegandhaus

Das Haus der Wiegands aus HEIMAT war nur eine Kulisse. Lediglich das Wohnzimmer war bespielbar. An dieser Stelle ist ein Vorgarten, dessen Baum geschickt hinter der Fassade versteckt wurde.

Streckengeher

Die Figur des Streckengehers, dem Bahnbediensteten, der die Gleise im ersten Film vom HEIMAT kontrolliert, ist dem Großvater mütterlicherseits von Edgar Reitz nachempfunden. Auch dieser hatten diesen Beruf und Reitz sagt, das er das Geschichtenerzählen von ihm geerbt habe.

Schauspielschule

Edgar Reitz besuchte eine Schauspielschule, als er nach München zog, um sich seiner hunsrücker Dialektfarbe zu entledigen (vgl. Hermann, ZWEITE HEIMAT).

Radiobau

Das Radiobauen von Paul fand nicht zufällig seinen Weg in das Drehbuch von HEIMAT. Reitz Vater war Uhrmacher, versuchte sich aber im Abenteuer der Technik mit dem Bau von Radio- und Sendeanlagen.

Plakate

Es gibt zwei verschiedene Versionen des Aushangplakats von HEIMAT.Die eine Version hat den Titel „HEIMAT – Ein Film in zwei Teilen von Edgar Reitz“ und ist ein sehr seltenes Exemplar. Es wurde zur Premierenfeier 1984 in München gedruckt, da dort der gesamte Film in zwei Teilen aufgeführt wurde.Die zweite, weitaus häufiger vorkommende Version, trägt den …

Maria im Provisorium

In der ersten Szene, in der Marita Breuer als Maria zu sehen ist, sieht sie den jungen Paul durchs Dorf heimkehren, als sie die Fenster putzt. Die finanziellen Mittel zum Dreh von HEIMAT ließen nur ein kleines Team zu. So kam es, dass die Kulisse „Wiegand-Haus“ noch nicht errichtet war. Daher wurde auf die Schnelle …

Heimat-Stein

Edgar Reitz wollte den ersten Teil der Trilogie ursprünglich „MADE IN GERMANY“ nennen. Daher stammt auch die Inschrift auf dem Stein, den man im Vorspann sehen kann. Erst sein Freund Bernd Eichinger konnte Reitz davon überzeugen, HEIMAT als Titel zu nehmen.Nach den Dreharbeiten schenkte Reitz der Gemeinde Woppenroth den Stein, um ihn in der Hauptstraße aufzustellen.Als die …

Friedhof aus DIE ANDERE HEIMAT

Andreas Külzer, der den Pfarrer Wiegand in DIE ANDERE HEIMAT spielte, kennt diesen Friedhof in der Nähe von Steinbach schon seit Kindertagen. Er hat den Locationscouts den Vorschlag gemacht dort zu drehen. Er schrieb uns via Facebook „Es ist ein magischer Ort, der über eine 900jährige Geschichte erzählen kann. Ein Besuch am Schönenberg ist immer …

Antons Firma

Das Firmengebäude in Griebelschied, das als Drehort für deie „Simon Optik“ aus HEIMAT diente, fiel 1985 einem Großbrand zum Opfer. Beim Wiederaufbau wurde das Dach nicht in der Originalform erstellt, so dass man vergeblich nach dem ursprünglichen Ort der SIMON OPTIK OHG-Schrift sucht.

Simon-Museum

In einem der Orte, die in der Handlung von HEIMAT 3 Interesse an Ernst’s Museum haben, nämlich Bad Schlangenbad, ist der Regisseur Volker Schlöndorff aufgewachsen.

„Walk of Fame“

Edgar Reitz hat auf dem „Boulevard der Stars“ in Berlin einen Stern. Er gehörte damit zu Ersten, denen eine solche Ehrung zu teil wurde.

3x Reitz-Filme in der Liste

Im Jahr 2006 machte der Deutsche Kinematheksverbund eine Umfrage anlässlich des 100jährigen Geburtstages des deutschen Films.Zwei Werke von/mit Edgar Reitz sind in der Liste der bedeutendsten Filme: – HEIMAT auf Platz 27– Deutschland im Herbst (Reitz steuerte eine Episode hinzu) auf Platz 28– DIE ZWEITE HEIMAT auf Platz 100

Bei Mustafa

Ursprünglich war einmal geplant, das das Gasthaus Molz in Schabbach in HEIMAT 3 von einem Auswanderer aus Afghanistan übernommen und in „Bei Mustafa“ umbenannt wird? Im fertigen Film kommt das nicht vor. Quelle: Interview von Peter W. Jansen mit Edgar Reitz im Januar 2002 im NDR. (In Riesweiler, dem Ort in dem das Produktionsbüro für …

Wandbild im Foyer eines WDR-Studios

Im Foyer eines Studios des WDR im Kölner Stadtteil Bocklemünd befindet sich ein Wandbild, das viele Persönlichkeiten zeigt, die im WDR-Programm Geschichte geschrieben haben. Zu sehen sind u.a. Rudi Carell, Götz George als Schimanski, Mario Adorf, Iris Berben, Willi Millowitsch usw. Und wen entdecken wir da: Die Maria! Geht man ein Stück weiter sieht man …

Kulissenbauer

Während der Dreharbeiten zu DIE ANDERE HEIMAT verstarb der Kulissenbauer Toni Gerg plötzlich an Herzversagen. Er wurde tot in seinem Bett gefunden.Ihm zu Ehren wurde ein Grabstein auf dem Dorffriedhof aufgebaut, der auch sehr prominent im fertigen Film zu sehen ist. Aufschrift „In Memoriam Toni Gerg“.Ausserdem erwähnt die Filmfigur Margarethe Simon nach einem Nahtoterlebnis, sie …

Uhrmacher

Die Figur des Uhrmachers und Juweliers Kröber aus Simmern kommt bereits im Film „Die Reise nach Wien“ von Edgar Reitz aus dem Jahr 1973 vor. Dort heisst er Hermann Kröber statt, wie in der HEIMAT-Trilogie, Robert. Gespielt wird er auch dort von Arno Lang, allerdings hat er keine Sprechrolle sondern kommt dort nur auf Fotos von der Front bzw. in einem …

Mara

Constance Wetzel, die die Mara in HEIMAT 3 gespielt hat, stand mit ihrem Sohn Keno für diesen Film vor der Kamera.Der Rollenname Mara bedeutet im Althochdeutschen „Pferd“ und passt daher gut zur Rolle. Auch die Ähnlichkeit zum Namen „Martha“ (Antons Frau) ist kein Zufall und trägt mit zur Sympathie zwischen den beiden Charakteren bei.

Hunsrücker Himmel

Als Maria den hunsrücker Himmel betritt fehlt einer in der Gruppe von Verwandten und Freunden. Otto Wohlleben steht nicht bereit um sie zu empfangen. Erst eine paar Schnitte später sieht man ihn und Maria zusammen. Jörg Hube absolvierte an dem Drehtag einen Auftritt in Mainz und tritt daher erst später im „Himmel“ auf. Da Willi …

Pieritz

Johannes Metzdorf (heute: Metzdorf-Schmithüsen), der die Rolle des Fritz Pieritz in HEIMAT spielte, war zur Zeit der Dreharbeiten Pfarrer von Bacharach.Später ging er nach Trier und wurde Pfarrer der Studentengemeinde dort. Inzwischen ist er pensioniert. Er arbeitet gelegentlich für das Radio.Er traute auch Edgar Reitz und Salome Kammer in München (Danke für diese „Hochzeits-Info“ an Thomas …

Maria und Otto

Marita Breuer und Jörg Hube spielten kurz vor dem Entstehen von HEIMAT bereits in einer mehrteiligen Fernsehserie.Im Mehrteiler ROTE ERDE spielte Marita Breuer eine Parteisekretärin und Jörg Hube den Pfarrer der Zechensiedlung. Allerdings hatten beide keine gemeinsamen Szenen. Infos zur Serie hier: Link

Pauls Brief aus Amerika

Der Brief, den Paul aus Amerika an seine Familie in Schabbach schickt (Briefkopf Simon Electric Corp.), wurde von Edgar Reitz‘ Vater geschrieben. Reitz wollte den Brief in einer Handschrift eines Mannes in Pauls Alter geschrieben haben. So beauftragte er seinen Vater, die Zeilen auf das Briefpapier zu setzen.

Lied für Ansgar

Der Text des Liedes, das Evelyne für Ansgar in DIE ZWEITE HEIMAT (Teil: Ansgars Tod) singt, stammt aus der Feder von Edgar Reitz.Er schrieb es in seiner Studentenzeit im zweiten Semester.

Zuschauerpost

Edgar Reitz hat nach der Ausstrahlung von DIE ZWEITE HEIMAT rund 14.000 Zuschriften von Zuschauern erhalten und diese füllten „einen ganzen Raum“ (Zitat Reitz).Quelle: Edgar Reitz in einem Interview zur Situation des deutschen Films in der Radiosendung „Poltik am Mittag“, ca 1994

Mehr als einmal

Immer wieder wurden Schauspieler und Laiendarsteller in den Filmen von Edgar Reitz eingesetzt. 4x dabei: Salome Kammer– Clarissa Lichtblau in DIE ZWEITE HEIMAT, HEIMAT3 und Heimat-Fragmente– Chorleiterin in DIE ANDERE HEIMAT 3x dabei: Marita Breuer– Maria Simon in HEIMAT und Heimat-Fragmente– Margarethe Simon in DIE ANDERE HEIMAT Reinhold Mosmann– Korbmacher Betz in HEIMAT– Schnüsschens Vater …

Simon Optik OHG

Das Firmengebäude in Griebelschied, das als Drehort für dei „Simon Optik“ aus HEIMAT diente, fiel 1985 einem Großbrand zum Opfer. Beim Wiederaufbau wurde das Dach nicht in der Originalform erstellt, so dass man vergeblich nach dem ursprünglichen Ort der SIMON OPTIK OHG-Schrift sucht.

Glasisch

Die Figur des Glasisch Karl hatte zunächst nichts mit der Rolle der Marie-Goot zu tun.Erst beim Erstellen des Familienstammbaums für den letzten Teil von HEIMAT hatte Reitz die Idee, das das Dorforiginal der Sohn der Marie-Goot und damit mit den Simons verwandt sein soll.Außerdem sollte die Rolle nur in den ersten beiden Teilen vorkommen.Da aber …

Juan

Daniel Smith, der den Juan Ramon Fernandez Subercaseaux in DIE ZWEITE HEIMAT spielt, ist der Schwiegersohn von Edgar Reitz.Er hat Reitz‘ Tochter Susanne (spielt in DIE ZWEITE HEIMAT eine kleine Tanzrolle) geheiratet und lebt nach letzten Informationen mit ihr in Amsterdam.

Frau Ries

Franziska Stömmer, die Schauspielerin, die die Frau Ries in DIE ZWEITE HEIMAT gespielt hat, hat in der Zeit, in der DIE ZWEITE HEIMAT mit ihr gedreht wurde, auch als „Oma Soleder“ für die TV-Serie Löwengrube vor der Kamera gestanden, in der auch Jörg Hube (Otto Wohlleben aus HEIMAT) eine Hauptrolle spielte.

Eberhardt Zielke

Die Figur „Zielke“ aus HEIMAT und DIE ZWEITE HEIMAT hat eine reale Entsprechung. Edgar Reitz in einer Email:“ […] Ich war Ende der 50er Jahre als junger Kameraassistent der Fa. GBF in München Assistent von Zielke bei der Produktion eines Dokumentarfilms über das Metall Aluminium*. Es sind allerdings nur wenige meiner zahlreichen Erinnerungen an diesen bizarren Mann …

Baupläne Simon Museum

Salome Kammer, die Die Baupläne für das Simon-Museum aus HEIMAT 3 sind in einem Wettbewerb entstanden.In einem Studentenwettbewerb im Jahr 2003 im Fachbereich Architektur der Technischen Universität Darmstadt wurde ein Projekt gefordert, das sich mit einem Drehort zu „Heimat3“ befasste. Es sollten Pläne und ein Modell im Maßstab 1:50 (mit einer Möglichkeit der Durchfahrt mit …

Salome Kammer

Salome Kammer, die die Clarissa Lichtblau in DIE ZWEITE HEIMAT und HEIMAT 3 spielte, ist mit dem Regisseur und Autor Edgar Reitz verheiratet (23. Sept. 95). Beide lernten sich durch den Dreh kennen.

Hermanns Cabrio

Das Cabrio, das Hermann (und dann Schnüsschen) in DIE ZWEITE HEIMAT besessen haben, ist das Auto, das Edgar Reitz privat seit Ende der 60er Jahren gehört und für den Film restauriert wurde.

HEIMAT 3

Der ursprüngliche Titel sollte „Heimat 2000“ sein. Dann entschied man sich für „Heimat 3 – Die Erben“. Übrig blieb HEIMAT 3.

„Männer und Frauen“

So war der ursprünglich geplante Titel für DIE ZWEITE HEIMAT. Quelle: Interview von Sabine Küchler mit Edgar Reitz am 06.07.1997 im Deutschlandfunk.

Nikos Mamangakis

Der griechische Komponist Nikos Mamangakis hat über 20 Stunden Filmmusik für die HEIMAT-Filme komponiert.

„Follow me“

Der englische Titel des fünften Teils von HEIMAT 3 (Die Erben) ist „Follow me“. Dies ist auch der Aufschrift von Matkos Jacke in HEIMAT 3.

Loch im Turm der Baldenau

Der Urgroßvater von Edgar Reitz soll das Loch im Turm der Burgruine Baldenau auf der Suche nach dem legendären Schatz des Schinderhannes gebrochen haben, das heute den Zugang zur Treppe ermöglicht. „Reitz verbindet mit der Burg ein Stück Familiengeschichte. Sein Urgroßvater soll demnach das Loch in den Burgturm gebrochen haben, das heute als Eingang fungiert, …

Maria im Sarg

Als Maria im Sarg lag wurde sie nicht von Marita Breuer dargestellt sondern eine Puppe wurde nach dem Äußeren der Schauspielerin angefertigt.

Gunnar vom Dach

Gunnar montiert auf dem Dach des Günderrodehauses eine Satellitenantenne – aber nur im Film. Da dem Schauspieler Uwe Steimle das Spielen auf dem steilen Dach des Hauses am Rand des Abgrundes zu gefährlich war, wurden die Nahaufnahmen auf einer Dachattrappe (ca. 1,80m hoch) in der Nähe des Hauses am Straßenrand gedreht und die Aufnahmen, auf …

Edgar Reitz‘ erstes Filmerlebnis

Edgar Reitz hat seinen ersten Kinofilm nicht etwa im Hunsrück gesehen sondern bei einem Verwandtenbesuch in Bochum im August 1938. Seine Tante nahm ihn in eine Nachmittagsvorstellung des Films „Die Dschungelprinzessin“ (USA 1936, mit Doroty Lamour, Regie: E. Lloyd Skeldon, Paramount) mit. In seinen Erinnerungen sieht er sich dort als überwältigtes Kind auf der Galerie …

Der echte Vater

In einem Interview mit der BBC, die die Dreharbeiten zu DIE ZWEITE HEIMAT dokumentierten, erzählte der Schauspieler Peter Weiß wie er mit Edgar Reitz darüber sprach, wie seine Figur Rob zum Filmen gekommen sein könnte. Er erzählte dem Regisseur, wie er früher mit seinem Vater immer auf dem Hochsitz war und schweigend durch das Fernglas …

Glockzieh

Die Enkelin von Otto Henn wurde gefragt ob sie in HEIMAT mitspielen wolle und sagte zu. Als man das Mädchen dann zum Dreh abholen wollte hat ihr Opa (Otto Henn) laut gewettert, dass man das Kind nicht mit Fremden alleine mitfahren lassen dürfe. Seine ganze Art hat dem Filmteam gefallen und anscheinend auch Edgar Reitz. …

Schabbacher Hermännchen

Im Zuge des Erfolges von HEIMAT im Fernsehen hatte ein Likörhersteller die Idee einen Quittenlikör unter der Bezeichnung „Schabbacher Hermännchen“ zu verkaufen. Auf dem Etikett war eine Zeichnung einer Hunsrücklandschaft mit Dorf zu sehen, ein Ortsschild wies das Dorf als „Schabbach“ aus.Dieser nicht genehmigten Nutzung urheberrechtlichen Namen wurde von der Edgar Reitz Filmproduktion als Rechteinhaberin …

Die Erben

Der Arbeitstitel von HEIMAT 3 war „Die Erben“. Das vermeldete die Rhein-Zeitung zu einem möglichen dritten Teil der Reihe am 12. Juni 1997. Link

Stanley Kubrick und HEIMAT | Sarg im Regen

Der Regisseur Stanley Kubrick war ein großer Freund der HEIMAT von Edgar Reitz. Er soll den Film zweimal hintereinander gesehen haben*.Ein Standbild aus dem Film, das Marias Sarg im Regen zeigt, hat in seinem Arbeitszimmer gehangen. Kubrick wollte, dass Edgar Reitz die deutsche Synchronregie für seinen Fim „Eyes wide shut“ macht. Nach der ersten Ablehnung …

Preis für einzelne Folge

Foto: filmecho.de1986 erhielt HEIMAT als Gesamtwerk den Adolf Grimme Preis in Gold. Bereits ein Jahr vorher wurde die Episode „Hermännchen“ mit einem eigenen Adolf Grimme Preis in Gold in der Sparte Fernsehspiel ausgezeichnet.

Hommage

Im Vorläufer zu HEIMAT drehte Edgar Reitz im Hunsrück die Dokumentation GESCHICHTEN AUS DEN HUNSRÜCKDÖRFERN. Darin gibt es eine Szene, in der er Kamerafahrten durch die Dörfer im Hunsrück macht. Er filmt dabei Gesichter von Menschen, Begegnungen am Straßenrand. Auch ein Schwenk über sein Elternhaus in Morbach kommt vor. Aus dem Fenster im Obergschoss (heute …

Alois Wiegand und Weihnachten

Im Film „Weihnacht wie noch nie“ feiert die Familie Weihnachten in der katholische Kirche. Alle sind dabei – nur Alois Wiegand nicht. Er feiert lieber eine „germanische Weihnacht“ zu Hause alleine vor dem Grammophon. Später beim Essen in der guten Stube der Wiegand ist er wieder dabei.Der Schaupieler Johannes Lobewein war wegen eines Theaterengagement am …

Verkleidete Frau

Als die Kapelle auf der Kerb in Schabbach eintrifft (DIE ANDERE HEIMAT) erkennt man nicht auf dem ersten Blick, dass sich unter den Männern eine verkleidete Frau befindet. Da zu jener Zeit keine Frauen in solchen Musikgruppen waren und die darstellende Gruppe „Casino-Salon-Orchester Traben-Trarbach“ auch Frauen im Ensemble hat, entschied man sich, eine Frau als …

Herkunft von „Schabbach“

In seiner Biografie schreibt Edgar Reitz, dass Peter Steinbach, mit dem er das Drehbuch zu HEIMAT verfasste, im Vorfeld bei einem Besuch auf dem Friedhof in Bischofsthron den Namen „Schabbach“ auf einem Grabstein las und Reitz den Vorschlag machte, diesen als Dorfnamen zu verwenden. „Schabbach ist der Familienname eines hunsrücker Geschlechts das ursprünglich vor knapp …

Martha auf dem Biohof

Sabine Wagner spielte die Rolle der Martha in HEIMAT. Inzwischen hat sie die Schauspielerei aufgegeben.Aber nach HEIMAT spielte sie noch in einem Kinofilm mit:In „Otto der Außerfriesische“ verkörperte 1989 sie eine Ökolandwirtin.

Andere „Helga“

Foto: WDRFür die Rolle der Helga Aufschrey in DIE ZWEITE HEIMAT war die Schauspielerin Silke Wülfing 1987 gecastet worden. Dann wurde sie durch Noemi Steuer ersetzt.Wülfing spielte vorher die Rolle der  „Chris Barnsteg“ in der Fernsehserie Lindenstraße (1985-1987).

Indianersprache

Die Indianersprache, die Jan D. Schneider als Jakob in DIE ANDERE HEIMAT spricht, stand so nicht im Drehbuch sondern wurde von ihm selbst erfunden.

Simonhaus vor dem Aus?

Das Haus der Simons mit der Schmiede sollte nach dem Dreh von HEIMAT abgerissen werden. Die Behörden schritten damals ein. Am 11. November 1984 berichtete die Rhein-Zeitung darüber.