Spiegelmotiv

Hermann schwört der Liebe ab und er sieht sich im Spiegel. Dieses Motiv zieht sich wie ein roter Faden durch DIE ZWEITE HEIMAT und taucht immer mal wieder auf.

Als Hermann kurz alleine in Renates Zimmer ist und aus dem Off sagt „Ich war alleine mit einer fremden Frau. Eigentlich fand ich sie hässlich und ihren Dialekt mochte ich auch nicht. Dennoch ergriff mich eine abenteuerliche Unruhe. Ich spürte mit allen Sinnen dass sie eine Frau war“ dreht er sich um und sieht sich im Spiegel. Er erinnert sich an den Schwur.

Als Hermann auf den Schauspiellehrer wartet, der ihm den Hunsrücker Dialekt austreiben soll, betrachtet sich im Spiegel. Wieder erinnert er sich an seine HEIMAT.

Hermann bekommt in seiner Abwesenheit Besuch einer Unbekannten, die Clemens nicht genau beschreiben kann. Wütend geht er in den Vorderschuppen zum Üben. Dort spielt er, ohne zu wissen dass die Frau sein Klärchen war, eine Melodie, die er ihr bereits (in HEIMAT) vorgespielt hat. Im Spiegel im Schuppen sieht er sich selbst.

Als Hermann in Film 5 mit dem Thema Liebe und die Frauen konfrontiert wird, kommt es wieder zum „Spiegelmotiv“. Als er bei Marianne ist, erinnert er sich an Klärchen.

In Film 7 reden Hermann und Schnüsschen, nachdem sie miteinander geschlafen haben, über das Heiraten.
Beide sehen sich im Spiegel in Hermanns Zimmer im Fuchsbau.

In Film 8 nach einer Nacht mit Schnüsschen in der Wohnung von Rolf und Elisabeth wiederholt Hermann ironisch seinen Schwur als er sich im Spiegel im Schlafzimmer erblickt.