Edgar Reitz’s «Heimat»: Histories, Traditions, Fictions

(Britische und Irische Studien zur deutschen Sprache und Literatur, Band 21

Aus der Reihe:
Britische und Irische Studien zur deutschen Sprache und Literatur, Band 21

Palfreyman, Rachel
Edgar Reitz’s Heimat
Histories, Traditions, Fictions

ISBN 3-906765-87-3

Zu beziehen über: www.Peterlang.com. Preis: 45 EUR
Buchrückentext:
This study of Edgar Reitz’s 1984 film saga Heimat explores the cultural contexts of the Heimat tradition and examines the political debate surrounding the film’s reception. Responses were largely supportive but some critics were disturbed by an apparent tendency to induce a sense of uncritical nostalgia in viewers. Reitz, by contrast, had wanted to make a film which would help people confront their memories of the Third Reich. The author tests hostile critiques not only against the film’s elliptical narrative but also against Reitz’s filmic techniques. She examines the interplay of realism and authenticity, and shows how Reitz dramatizes the confrontation between modernity and rural communities, while consciously alluding to the problematic and much-derided Heimat genre.

Inhalt:
The Heimat Complex: Contexts and Intertexts – History, the Historikerstreit and Heimat – Viewers and Villagers: Soap Operas, Realism and Authenticity – The Time and the Place: Chronotopes and (Dialectical) Images of Modernity – From Heimat to Die Zweite Heimat: Nature into Art.
 
Die 1968 geborene Rachel Palfreyman vermittelt dem Leser den Blick auf Edgar Reitz’s Heimat aus ausländischer Sicht und ist damit eine sehr interessante Lektüre für den deutschsprachigen Heimat-Fan.
Ein Streifzug durch die Genre der deutschen Filmgeschichte bildet den Einstieg in das Thema. Die Autorin ordnet die Entstehung von Heimat in die Tradition des Oberhausener Manifest ein und erklärt die Motivation Reitz’s, ein Gegenstück zu Hollywood-Serie „Holocaust“ zu schaffen. Sie erläutert die Kritik der Historiker (Historikerstreit) an Heimat und dessen Erfolg beim Publikum.
Sie beleuchtet das „Realistische“ in Heimat und das Einbinden von Realitäten in der Fiktion durch Egdar Reitz.
Im letzten Teil des Buches analysiert die Autorin den Übergang und die Unterschiede zwischen Heimat und Die zweite Heimat – als Zeitfilm.

Mit der Anschaffung dieses Buches wird der Leser interessante Einblicke erhalten.