Auch die deutschen Kritiker zeichnen Edgar Reitz aus
Der Filmregisseur Edgar Reitz („Heimat“), der Autor und Fernsehregisseur Eberhard Fechner („Der Prozeß“) und die Choreographin Pina Bausch zählen zu den Trägern des Kritikerpreises 1984, der vom Verband der deutschen Kritiker am Sonntag in Berlin verliehen wurde.
Die anderen Preisträger sind der Bildhauer Ulrich Rückriem, der Dirigent Gerd Albrecht, der Autor Gerd Henniger und in der Sparte Theater der Regisseur Jürgen Gösch.
In der Begründung der Jury heißt es bei Edgar Reitz, er habe mit „Heimat“ nicht nur seinen bisher unbestreitbar besten Film geschaffen, sondern „auch ein neues Modell epischer Erzähltechnik und minutiöser Vergangenheitserforschung vorgestellt“.
Mit Eberhard Fechner werde ein Mann ausgezeichnet, „der wie kaum ein anderer als Autor und Regisseur die künstlerischen Möglichkeiten des Mediums Fernsehen aufgezeigt und genutzt hat“. Die Jury will den Preis als Anerkennung für Fechners bisheriges Gesamtwerk verstanden wissen, auch wenn seine dreiteilige Dokumentation über den Majdanek-Prozeß der unmittelbare Anlaß sei.
Artikel in der Rheinzeitung vom 06.02.85
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