HEIMAT hinterlässt den Eindruck eines Volkes

HEIMAT (…) hinterlässt den Eindruck eines Volkes, das bewusst mit dem Schicksal seines Landes verwickelt ist, das bis zu einem gewissen Grad dieses Schicksal sogar selbst geschmiedet hat, egal wo dieses Volk lebt: Im Zentrum oder in der Peripherie, in der Stadt oder auf dem Land.

Reitz hätte für seine Geschichte ruhig auch Berlin aussuchen können, ohne wesentliche Veränderungen durchführen zu müssen (…)
Man hätte ihm einen Ehrenplatz geben sollen, weil HEIMAT mehr als das „Ereignis der Biennale“ werden könnte: Sogar das Ereignis dieses ersten Jahrhunderts des Films, der erste echte Filmroman, das deutsche „Krieg und Frieden“, geschrieben mit der Filmkamera anstelle der Feder (…)
Calliso Cosulich in PAESE SERA, 4.9.1984