Dies ist kein Film der Realitäten abbildet. Dies ist das Produkt einer aus den Realitäten aufblühenden Phantasie.
Da aber zeigt es sich, wie diese Phantasie ihre konkreten Ansatzpunkte realer darstellt, als es jedes direkte Abbild zu tun vermöchte. So ist denn HEIMAT, als Geschichte eines Hunsrückdorfes konzipiert, auf die 60 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges beschränkt, dennoch ein Epos von homerischer Zeitlosigkeit und überregionaler Gültigkeit.
Valentin Polcuch in: DIE WELT, 26.10.1984