VOIR
Das ist der Film, von dem wir schon lange geträumt haben. Stellen Sie sich ein romanhaftes Gemälde mit etwa zehn Personen vor, deren Wege sich fast ein halbes Jahrtausend lang kreuzen.
Nein, dieser Film kommt nicht aus Hollywood. Nein, keine Beziehung zu dem wichtigtuerischen Quatsch von Dallas oder Dynasty!
HEIMAT, inszeniert von dem Deutschen Edgar Reitz, schildert das Leben in einem einfachen Dorf im Hunsrück, namens Schabbach. Doch dieses Dorf wird Schritt für Schritt zum Spiegelbild des ganzen Landes; alle politischen und sozialen Ereignisse Deutschlands spiegeln sich dort vor unseren Augen wider; der Aufstieg des Nationalsozialismus, die Kriegsjahre, der wirtschaftliche Wiederaufschwung der 50er Jahre, die Krise der „Sechziger“ (…) Das kleine Wunder, das Edgar Reitz gelungen ist (…): Personen voller Farbigkeit darzustellen, die uns stundenlang immer wieder bezaubern.“
Pierre Murat in VOIR, Dez. 1984