In seinem neuen Roman „Das gibts in keinem Russenfilm“ beschreibt Thomas Brussig (u.a. auch Co-Autor von HEIMAT3) seine Vorstellung davon, was passiert wäre, wenn die Mauer 1989 nicht gefallen wäre. Einer der Protagonisten in seiner Geschichte ist Edgar Reitz.
Das gibts in keinem Russenfilm
Roman
S. Fischer Verlage
Hardcover
Preis € (D) 19,99 | € (A) 20,60 | SFR 28,90
ISBN: 978-3-10-002298-1
Thomas Brussig erzählt die schillernde Biographie des berühmten Schriftstellers Thomas Brussig – und schreibt nebenbei unsere Gegenwart um.
1991 erscheint in der DDR der erste Roman von Thomas Brussig. Auf einer Lesung lässt er sich zu einer pathetischen Rede hinreißen: Solange es nicht alle können, wird auch er keine Reise in den Westen unternehmen! Solange nicht jeder eines haben kann, wird auch er kein Telefon haben! Und, weil erst drei Versprechen magisch binden: Solange es verboten ist, will auch er niemals ›Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins‹ lesen! Das macht ihn schlagartig berühmt. In den folgenden Jahren wird er, der eigentlich ein kleiner Feigling ist, für einen Dissidenten gehalten, er soll Olympiabotschafter für Berlin werden, knutscht im Harz unter Eiffeltürmen aus Holz, findet sich in eine Stasi-Affäre verwickelt und beeinflusst mit seinem Schreiben und seiner Guerilla-Statistik die öffentliche Meinung im Osten wie im Westen. Doch die DDR hält sich – bis heute.