Gestern Abend in Gehlweiler: Viele Bewohner des Ortes und fast das ganze Team haben sich im „verschneiten Schabbach“ eingefunden um gemeindam das Ende der Dreharbeiten im Hunsrück zu feiern. Für viele auch ein Abschied.
Skurril sah es schon aus. Menschen, angezogen wie im Sommer 2012 bei 25°C, inmitten der Kulisse von Schabbach anno 1840 mit künstlichem Schnee. Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Alle am Projekt Beteiligten haben sich noch einmal getroffen um zu feiern und sich zu verabschieden. Edgar Reitz hielt eine Rede auf den Stufen der „Gastwirtschaft“. Er erzählte von den Anfängen im Hunsrück, von der Motivsuche und erinnerte an die Leistungen von Toni Gerg, ohne dessen Schaffenskraft der Film nicht so hätte gedreht werden können. Und man merkte, das allen Anwesenden der plötzliche Tod des Kulissenbauers immer noch sehr nah geht.
Reitz dankte seinem Team, das er einzeln namentlich aufrief, wobei stets tosender Beifall von den Zuhörer aufkam. Alle Anwesenden saßen noch lange zusammen und genoßen die Abendsonne in Mitten all des Kunstschnees.