Buchtipp

Der Band untersucht den Wandel deutscher Selbstbilder in populären Filmen seit 1945. Mit Schwerpunkt auf westdeutschen Produktionen werden in den Beiträgen die Regeln filmischer Genres und zentraler Diskursformationen wie des Trümmerfilms, Heimatfilms, Wirtschaftswunderfilms, von Filmen über den ‚Deutschen Herbst‘, die deutsche Teilung und Wiedervereinigung sowie über Migration an Hand repräsentativer Beispiele und mit weiterführenden filmographischen Hinweisen systematisch erschlossen. Aus u.a. Filmen wie GRÜN IST DIE HEIDE, DER LETZTE FUSSGÄNGER und IMMER DIE RADFAHRER, DER WESTEN LEUCHTET, HERR LEHMANN, GOOD BYE, LENIN!, KANAK ATTACK und Edgar Reitz’ HEIMAT-Zyklus werden die jeweiligen Deutschlandkonstrukte und Gesellschaftsmodelle, die narrativ verhandelten Problemkonstellationen sowie die vermittelten Normen und Werte rekonstruiert.

Schriften zur Kultur- und Mediensemiotik [4]

256 Seiten, 200 Abb., 148 x 210 mm
Juni 2012
ISBN 978-3-89472-741-3
Schüren Verlag