Heimat-Fragmente: Die Frauen

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Im Jahr 2005 hat Edgar Reitz das Büro der ERF Edgar Reitz Filmproduktion GmbH in München aufgelöst. Dabei stieß er auf Filmrollen mit nicht verwendeten Szenen aus allen drei Teilen der Heimat-Trilogie.
Er wollte diese Szenen, von denen er manchmal nicht mehr weiß, warum sie nicht in den fertigen Film aufgenommen wurden, den Fans nicht vorenthalten.
Gleichzeitig sollte es ein Abschied von den liebgewonnenen Figuren aus seiner Trilogie werden. Eingebettet sind die Szenen in eine Rahmenhandlung, die Reitz im Jahr 2006 drehte.
Hauptdarstellerin dieser Rahmenhandlung ist Nicola Schössler in der Rolle der Lulu Simone Simon, Tochter von Hermann Simon.
In einer Gesamtzeit von 146 Minuten erzählt Reitz von Lulu’s Suche nach der „alten Zukunft aus Kindertagen“.
Reitz unternimmt mit dem Zuschauer Zeitsprünge im vergangenem Jahrhundert, in dem die Trilogie angesiedelt ist. Die Fragmente handeln alle von Frauen aus dern HEIMAT-Filmen.
Dabei gibt es ein Wiedersehen mit Figuren wie Maria, Clarissa, Lucie, Frau Cerphal, Renate, Olga, Evelyne, Helga, Marianne und Dorli.

Edgar Reitz schreibt zu seinen Fragmenten auf der Homepage des Simmerner Kinos (www.ProWinz-kino.de) :
„Es handelt sich, wie ich oft betont habe, nicht um eine Fortsetzung der HEIMAT-TRILOGIE, sondern um einen Montage-Film, in dem ich eine Reihe von Szenen aus den drei HEIMAT-Zyklen zusammengestellt habe, die größtenteils bisher unveröffentlicht blieben.
Das Ganze wird durch die Figur Lulu zusammengehalten – nicht in Form einer Rahmenhandlung, sondern vielmehr in Form eines inneren Monologs, einer Suche nach Sinn und Zusammenhängen.
Der Film ist mit einer Gattung verwandt, die man in der Literatur Essay nennt. Was folgt daraus? So schön und so gefühlvoll viele der einmontierten Szenen sind, so schön es ist, den alten, liebgewordenen HEIMAT-Figuren wiederzubegegnen, so schwierig wird der Film aber von den unvorbereiteten Freunden der HEIMAT empfunden werden. HEIMAT-FRAGMENTE ist letztlich ein philosophisch angehauchter Film zum Nachdenken.“

Auf der Einladung zur Deutschland-Premiere in Mainz (28.10.06) stand folgende Information:

„Nach der Vollendung der HEIMAT-TRILOGIE im Jahre 2004 hat Edgar Reitz nun mit einem abendfüllenden Dokumentarfilm von Schabbach und den geliebten Figuren der HEIMAT-TRILOGIE Abschied genommen. In etwa 40 bisher unveröffentlichten Szenen aus dem HEIMAT-Kosmos berichtet sein filmischer Rückblick von Lulu und ihrer Suche nach etwas, das sie die „alte Zukunft aus Kindertagen“ nennt.
HEIMAT-FRAGMENTE kann als Epilog zur HEIMAT-TRILOGIE verstanden werden, ist aber auch ein Film über die Frage, wie unsere Erinnerung funktioniert. Die Uraufführung erfolgte mit großem Presseecho auf den diesjährigen Filmfestspielen von Venedig.“

Die Szenen

1- Titel

Vorspann. Titel.

2- Überblendung Lulu

Rahmenhandlung
Lulu schaut von der Terrasse aus durch das Fenster ins Günderrodehaus.

3- Neujahr am Main

Gehört zu HEIMAT 3 – Film 6
Lulu ist mit Roland und dessen Freund (?) am Mainufer in Frankfurt. Neujahr 2000.

4- Zurück am Günderrodehaus

Gehört zu HEIMAT 3 – Film 6
Lulu ist in Oberwesel am Haus angekommen. Sie hört den kleinen Lukas Klavier spielen.
Sie schaut aus dem Fenster und weint vor Verzweiflung.
(Lulu aus der Rahmenhandlung schaut dieser Szene durch das Fenster von außen zu. Sie wischt sich die Tränen weg.)

5- Vom Haus zum Dorffriedhof

Rahmenhandlung
Vom Balkon geht Lulu durchs Haus zur Haustür hinaus. Auf dem Platz vor dem Haus findet ein Fest statt. In einem Festzelt spielt ein Orchester.
Blende zu einem Konzert von Hermann und Clarissa aus HEIMAT 3.
Sie steigt in ihr Auto und fährt durch den Hunsrück. Blende zu einer Szene: Hermann und Clarissa im Auto auf dem Weg aus der DDR.
Lulu erreicht den Dorffriedhof mit den Gräbern der Familienangehörigen. In einem alten Baumstamm sieht sie eine weitere Geschichte.

6- Hermann und Klärchen

Gehört zu HEIMAT – Film 9
Hermann und Klärchen treffen sich heimlich. Niemand darf von ihrer Liebe wissen.
Schrifteinblendung „Klärchen – eine Liebe gegen alle Vernunft“

7- Doppeldecker

Gehört zu HEIMAT – Film 1
Paul kommt nach seinem Flug mit dem Doppeldecker wieder zu Hause an. Schrifteinblendung „… damals, 1920“. Der Gendarm hat der Familie bereits mitgeteilt, dass er gelandet ist. Katharina stellt fest, dass er Fieber hat. Im Bett in der Küche liegt der kranke Paul und wird von seiner Mutter mit Umschlägen behandelt (wie später im Film die kleine Nichte aus Bochum). Die junge Maria kommt zum Krankenbesuch. Wie Rotkäppchen hat sie Kuchen und Wein im Korb dabei. Dankbar schaut Paul sie an. Schrifteinblendung „Maria, eine Liebe für immer“

8- Reisewunsch

Gehört zu HEIMAT – Film 4
Nach dem Kinobesuch und dem Abend bei Pauline und Robert liegt die beschwipste Maria im Bett. Nebenan die beiden Kinder der Kröbers im anderen Bett. Sie singt und sagt vor sich hin „Man müsst mal richtig verreise könne“

9- Grab

Rahmenhandlung
Lulu hebt mit einem Spaten ein „Grab“ aus und legt sich hinein.

10- Segelflieger

Gehört zu HEIMAT Film 4
Ernst in HJ-Uniform spielt mit seinem Segelflieger im Hof. Das Spielzeug landet auf dem Misthaufen.

11- Baustellenfoto

Gehört zu HEIMAT Film 4
Anton fotografiert mit seiner Plattenkamera die Baustelle der Hunsrückhöhenstraße

12- In Feindesland

Gehört zu HEIMAT Film 7
Ernst liegt verletzt im Bahnhofsgebäude in Frankreich während des Krieges.
Schrifteinblendung „Isabelle, kurze Liebe zum Feind“

13- Martha weint

Gehört zu HEIMAT Film 7
Das Dorf ist im Wald zur Arbeit. Der kleine Hermann sieht, dass Martha weint. Sie vermisst ihren Anton.
Schrifteinblendung „Martha, Liebe aus der Ferne“

14- Grabbesuch

Rahmenhandlung
Lulu steht vor dem Grab von Lucie und Eduard.

15- Die fromme Lucie

Gehört zu HEIMAT Film 11
Marias 70. Geburtstag wird im Dorfsaal gefeiert. Die vollkommen zum Glauben gefundene Lucie betet im Nebenraum an einem Altar, den sie dort errichtet hat. Als Maria und Martha sie aufsuchen, will Lucie unbedingt mit Maria über den Tod reden.
Schrifteinblendung „Lucie, wie man in den Himmel kommt“

16- Am Grab sitzend

Rahmenhandlung
Lulu sitzt am Grab.

17- Ernst kommt zum Geburtstag

Gehört zu HEIMAT Film 11
Ernst kommt in den Festsaal (Marias 70. Geburtstag) und überreicht ihr einen Blumenstrauß. Die Kapelle spielt und Ernst tanzt mit Maria durch den Saal. Plötzlich sieht man die junge Maria, wie sie durch den Saal tanzt und vor Freude strahlt.
Schrifteinblendung „Maria und kein Abschied“

18- Die letzte Kuh

Gehört zu HEIMAT Film 11
Der Viehhändler holt Marias letzte Kuh ab. Eine Nachbarin tröstet sie.

19- Auf Halde

Rahmenhandlung
Lulu liegt auf einer Schieferhalde. Sie findet ein Stück mit Fossilieneinschluß.

20- Marias Reise

Gehört zu HEIMAT Film 10 oder 11 (1975)
Maria ist verschwunden. Anton macht sich große Sorgen und sucht nach ihr. Polizisten suchen mit einem Spürhund nach ihr und finden dabei eine Schieferplatte mit eingeschlossenen Fossilien (die gleiche wie in der Rahmenhandlung vorher). Anton bekommt eine Postkarte von Maria aus Migennes (Frankreich). Sie ist dort hingereist um Apollonia zu besuchen. Sie ist aber verstorben. Mit deren Tochter „Gretelchen“ will sie zurück in den Hunsrück kommen. Anton und Martha holen Maria und Gretel in Kirchberg vom Bus ab. Martha schimpft mit Maria, weil sie einfach fortgefahren ist ohne Bescheid zu sagen. In Antons Cabrio geht es durch den sonnigen Hunsrück.
Schrifteinblendung „Maria… endlich mal verreisen“

21- Grabung im Wald

Rahmenhandlung
Mit ihrem Spaten sucht Lulu im Wald nach Erinnerungen

22- Hermanns Dachboden

Gehört zu HEIMAT Film 9
Hermann schaut durch sein selbstgebautes Fernrohr in die Sterne und liest auf dem Dachboden.

23- Lotti, Klärchen und Hermann

Gehört zu HEIMAT Film 9
Als Hermann im Hof der Simon Werke ist, wirft im Lotti einen Zettel durch das Bürofenster zu. „Ich bin der Erzengel Gabriel, der Beschützer aller Träume“ steht darauf. Nur sie weiß von Hermanns und Klärchens Liebe. Lotti und Klärchen auf der Schiffsschaukel (Kirmes, auf der Schnüsschen Hermann küsst). Hermann und Klärchen liegen auf einer Wiese.
Schrifteinblendung „Lotti… deine beste Freundin“

24- Im Laub

Rahmenhandlung
Im Wald findet Lulu weitere Erinnerungen.

25- Trierer Rock und Tellermine

Gehört zu HEIMAT Film 9
Am Bahnhof trifft Hermann auf Lucie und Eduard. Sie wollen nach Trier reisen und den „heiligen Rock“ anschauen. Die Reliquie soll Eduards Lungenkrankheit heilen. Lucie erzählt (mal wieder) vom Horstchen, der noch kurz von seinem Tod eine 1 in Mathematik geschrieben hat. Dann hat er die Tellermine gefunden…
Schrifteinblendung „Lucie…1x Himmelreich und zurück“

26- Hammerschläge

Rahmenhandlung
Nach einer Autofahrt im Hunsrück kommt Lulu zur Schmiede. Mit einem Hammer schlägt sie auf den Amboss. Die Klänge locken den alten „Willem“ an, der nachschaut was los ist.

27- In der Falle

Gehört zu HEIMAT Film 6
Anton repariert eine Kamera an der Front. Von Fern sind die Einschläge der Artillerie zu hören. Es ist Winter in Russland. Zwei Rotarmisten schleichen sich an die Hütte heran. Mit vorgehaltener Maschinenpistole stürmen die beiden herein und nehmen den jungen Anton gefangen. Seinen Mantel darf er nicht mitnehmen.
Schrifteinblendung „…im fernen Russland, 1943“

28- Schlag auf Schlag

Rahmenhandlung
Lulus Hammerschläge hallen weiter durch Schabbach.

29- Aufgebahrt

Gehört zu HEIMAT Film 11
Maria liegt aufgebahrt im Wohnzimmer.

30- Erinnerungen aus der Kindheit

Gehört zu HEIMAT Film 11
Hermann findet auf dem Dachboden sein altes Kinderspielzeug.

31- Nachtherde

Gehört zu HEIMAT Film 11
Anton und Ernst treffen sich in einer Herde aus Gänsen und Kühen. Mitten in der Nacht in Schabbach.

32- Begegnungen in der Höhle

Gehört zu HEIMAT Film 11
Hermann und Gisela sehen Maria und Otto in der Schiefergrube.

33- Zwei Freundinnen

Gehört zu HEIMAT Film 10
Hermann besucht seine Mutter mit zwei Freundinnen.

34- Im Zimmer

Gehört zu HEIMAT Film 10
Er schaut in seinem alten Zimmer vorbei und findet ein Bild seines Vaters.

35- Schlagkräftig

Rahmenhandlung
Um weitere Erinnerungen zu rufen, schlägt Lulu weitere Male auf den Amboss.

36- Beerdigung

Gehört zu HEIMAT Film 11
Auf Marias Beerdigung trifft Hermann auf Verwandtschaft aus Brasilien.
Schrifteinblendung „Maria † … die Simons aus der ganzen Welt“

37- Gespräche

Gehört zu HEIMAT Film 11
Beim Leichenschmaus erklärt Lotti dem alten Glasisch, dass zur Beerdigung nicht nur Familie aus Brasilien und Hamburg (Marthas Verwandtschaft) gekommen sind, sondern auch Marthas und Antons Kinder, die jetzt in Berlin, Paris und Mainz studieren. Glasisch geht zu Paul und fragt ihn nach der alten Geschichte mit der nackten Frau im Wald. Doch Paul schüttelt nur den Kopf.

38- Bohrer

Rahmenhandlung
In der Schmiede findet Lulu einen Bohrer. Sie bohrt damit im Boden nach weiteren Geschichten der Simons.

39- Schabbacher Wasser

gehört zu HEIMAT 3 – Film 6
Hermann liegt unter dem Zwillingsbaum. Als er Erwacht sieht er in der Ferne eine Wasserfontäne über Schabbach aufsteigen. Im Ort sieht er, wie die Bewohner mit Bechern und Tassen das Wasser aus der „Wunderquelle“ trinken. Auch Hermann trinkt das „Schabbacher Wasser“

40- Hochzeit

gehört zu HEIMAT 3 – Film 4
Traumszene. Als Hermann die Tür der Kirche öffnet begrüßt ihn Tilmann zu seiner Trauung mit Moni. Verwundert erkennt er den alten Mann vom Hochwasser unter den Gästen in den Kirchenbänken. Das Paar schreitet zum Altar. Als sich die Braut umdreht ist es nicht Moni, die ihn anblickt, sondern Clarissa. Der alte Mann vom Hochwasser bricht zusammen. Die Gäste erschrecken. Vor der Kirchentür erwacht er noch einmal und kündigt ein „Wunder“ an. Dann erschlafft sein Körper wieder. Moni und Tilmann fahren in der Hochzeitskutsche davon.

41- Gasthaus Molz

Rahmenhandlung
Im Schankraum des Gasthauses Molz hat Lulu an einem der Tische Platz genommen. Sie dreht sich um und sieht die nächste Szene.

42- Widerstand

gehört zu HEIMAT 3 – Film 5
Im Gasthaus Molz diskutiert Ernst mit den Gegnerinnen der Museumspläne.

43- Lulu hört zu

Rahmenhandlung
Lulu lauscht der Szene und bohrt an einem Balken in der Stube.

44- Ferngespräch

Gehört zu HEIMAT 3 – Film 1
Udo und Gunnar telefonieren nachts nach Leipzig. Frau Wurz vom Gewandhaus teilt mit, dass beiden entlassen sind. Der Hausmeister vernichtet im Hintergrund brisante Akten.
Schrifteinblendung „Dezember 1989 Ferngespräch West-Ost“

45- Leere Kneipe

Rahmenhandlung
Im Halbdunkeln sitzt Lulu noch immer im Gasthaus Molz.

46- Lenin am Haken

Gehört zu HEIMAT 3 – Film 3
Ernst lädt die Leninfigur an seiner Landebahn vom LKW.

47- Auf dem Sockel

Rahmenhandlung
Am Schuppen an der Ernsts Landebahn steht Lulu auf einem Stein wie die Leninstatue.

48- Marxwalde

Gehört zu HEIMAT 3 – Film 2
Auf dem Flugplatzgelände in Marxwalde gehen die Bestandsaufnahmen weiter.
Schrifteinblendung „ehem. DDR Militärgelände Marxwalde 1992“

49- Auf dem Feldweg

Rahmenhandlung
Lulu lässt die Arme wird kreisen.

50- Verfall

Gehört zu HEIMAT 3 – Film 1
Hermann sieht in Schabbach den desolaten Zustand des „Schirmerhauses“

51- Akkubohrer

Rahmenhandlung
Mit dem Akkubohrer in der Hand läuft Lulu wild über den Feldweg.

52- Clarissa in Wasserburg

Gehört zu HEIMAT 3 – vermutlich Film 2 oder 3
Clarissa beim Gesang. Überblendung. Sie sucht in Wasserburg nach Erinnerungen. Als ein Mann ihren Weg kreuzt fragt sie sich „War das nicht der Peter? Ein Klassenkamerad“. Sie schließt mit „Ich komme nie mehr zurück nach Wasserburg“.

53- Auf dem Weg nach Schabbach

Gehört zu HEIMAT 3 – Film 1
Clarissa im Auto mit Hermann auf dem Weg von der DDR in den Hunsrück.
Schrifteinblendung „Clarissa , unterwegs im Traum der Anderen“

54- Autofahrt

Rahmenhandlung
Mit dem Auto ist sie auf der Landstraße unterwegs.

55- Galina

Gehört zu HEIMAT 3 – Film 5
Lulu trifft mit ihrem Auto auf Ernsts Anwesen ein. Der hebt mit einem Kran die Salutkanone auf das Schuppendach. Sie trifft auf Professor Delveau. Beide sitzen später am Tisch im Restaurant. Sie treffen Galina. Sie ist mit dem Küchenchef liiert und will ihn heiraten. In St. Petersburg wollen beide ein Restaurant eröffnen.
Schrifteinblendung „…man ist nur einmal jung, als Frau besonders …Galina“

56- Zugewuchert

Rahmenhandlung
Ernsts Anwesen ist mit Unkraut zugewuchert. Mit einem Spaten in der Hand bahnt sich Lulu den Weg hindurch.

57- Rauchender Rover und Wein

gehört zu HEIMAT 3 – Film 4
Auf dem Weg vom Rastplatz zu Ernst’s Haus bleibt der Land Rover mit Kabelbrand liegen. In seinem Wohnzimmer öffnet Ernst für Hermann einen seltenen Tropfen (1963er Chateau Lafite Rothschild). Man sinniert über das Jahr 1963. Mit Taschenlampen betreten Sie den „Bilderstollen“.
Schrifteinblendung „das langsame, spurlose Verschwinden“

58- Im Berg

Rahmenhandlung
Als sie durch den Stollen geht, kratzt Lulu an der Decke, und gräbt im Schieferboden.

59- Generalprobe

gehört zu HEIMAT 2 – Film 6
Ein Reisebus ohne Fahrgäste kreuzt durch München. Schnüsschen probt ihre erste Sightseeing Tour. Die Ansagen auf Englisch sind diesmal nur für den Fahrer.
Schrifteinblendung „Waltraud, genannt ‚Schnüsschen'“

60- Rundfahrt in Schwabing

Rahmenhandlung
Als sie mit dem Auto durch Schwabing fährt, sieht Lulu einen Stadtrundfahrtenbus.

61- Opernträume

gehört zu HEIMAT 2 – Film 6
Heute soll das Opernhaus in München wieder eröffnet werden. Schnüsschen schwärmt von einem Besuch dort. Elegant will sie sein – und in Begleitung.

62- Münchentour 2

Rahmenhandlung
Noch immer kurvt Lulu durch München.

63- Spurenplakate

gehört zu HEIMAT 2 – Film 6
Diesmal ist der Bus voller ausländischer Touristen. Auf der Rundfahrt sieht Schnüsschen plötzlich Helga und Hermann, die im Wind versuchen, die Plakate zum „Spurenkonzert“ zu befestigen.

64- Erinnerungen in Stein

Rahmenhandlung
Mit dem Akkubohrer bewaffnet untersucht Lulu die Münchener Architektur nach Spuren.

65- Wechsel des Kontinents

gehört zu HEIMAT 2 – Film 6
Um sich aufzuwärmen unterbrechen Hermann und Helga das Plakatieren und trinken in einer Wirtschaft einen Kaffee.
Sie sagt Hermann, dass sie nach Afrika gehen will.
Schrifteinblendung „Helga, alles oder nichts – oder beides!“

66- Stadtfahrt

Rahmenhandlung
Bei der Fahrt durch die Stadt denkt Lulu über ihre Kindheit nach.

67- Abschied

gehört zu HEIMAT 2 – Film 6
Hermann ist entsetzt über Helgas Pläne. Sie will der Liebe wegen zu einem Tropenarzt ziehen. Und Heiraten. Das macht Hermann fassungslos. „Die Liebe gibt es nur in der Kunst“, sagt er.
Im Herbststurm läuft Helga zum Standesamt in Schwabing. Sie will erfahren, wie schnell man heiraten kann. Nach einer Belehrung über die eher aussichtslose Anerkennung einer Eheschließung durch einen „Priesterkönig“ in Südwestafrika fährt der Standesbeamte Helga nach Hause, da es stark regnet.

68- Hochschule für Musik und Theater

Rahmenhandlung
Lulu betritt die Musikhochschule.

69- Ankündigung

gehört zu HEIMAT 2 – Film 1
Clarissa findet im Foyer der Hochschule einen Zettel mit einer Ankündigung ihres Konzertes.

70- Treppe

Rahmenhandlung
Sie trägt einen Spaten und einen Handbohrer, als Lulu die Marmortreppe hinaufsteigt.

71- Lauf

gehört zu HEIMAT 2 – Film 1
Nachdem sie den Zettel gefunden hat, läuft Clarissa die Treppe der Hochschule hinauf. Das Cello im Koffer auf dem Rücken.
Schrifteinblendung „Clarissa, Musik und nichts anderes“

72- Gang

Rahmenhandlung
Den Weg, den Clarissa lief, beschreitet Lulu ganz in Ruhe, das Werkzeug in der Hand.

73- Absage

gehört zu HEIMAT 2 – Film 1
In einem der Übungsräume, in dem sich auch Hermann befindet, stellt Clarissa Volker zur Rede. Sie ist wütend, weil es nicht abgesprochen war, dass ihr Foto und ihre Teilnahme am Konzert veröffentlicht wurden. Hermann ist fasziniert von der jungen Frau. Sie sagt ihre Teilnahme ab und verlässt den Raum. Hermann folgt der schönen Frau.

74- Telefonat

Rahmenhandlung
Mit dem Handy ruft Lulu ihren Sohn Lukas an.

75- Sprachtreppe

gehört zu HEIMAT 2 – Film 1
Juan stellt Hermann die junge Cellistin Clarissa vor. Der ist ganz perplex ihr plötzlich ganz nach zu sein. Juan kennt viele Übersetzungen für den Namen „Lichtblau“. Hermanns Übungen aus seinen Sprechlehrbüchern aus der Schauspielschule sorgen für Gelächter.

76- Bohrung

Rahmenhandlung
Lulu bohrt eine Säule im Haus an.

77- Prüfung

gehört zu HEIMAT 2 – Film 1
Die Aufnahmeprüfung im Fach Komposition wird von Professor Mamangakis besucht. Nach ein paar Klängen und dem Lob des Meisters verlässt dieser mit zwei Studentinnen wieder den Raum.

78- Blick in den Raum

Rahmenhandlung
Lulu schaut durch die geöffnete Tür in einen der Räume.

79- Weiß die Freundin etwas?

gehört zu HEIMAT 2 – Film 6
Evelyne singt in der Musikhochschule. Volker begleitet sie an der Konzertorgel. Jean Marie kommt hinzu und will sie über Clarissa und deren Schwangerschaft ausfragen. Sie sagt, dass sie mit ihr in vielen Städten war, um einen Abtreibungsarzt zu finden.
Schrifteinblendung „…bin gewohnt das Irregehen“

80- Kennedys Sohn

gehört zu HEIMAT 2 – Film 6
Clarissa liegt auf ihrem Bett und betastet ihren Unterbauch. Ihre Wirtin kommt herein und reicht ihr weinend einen Zeitungsausschnitt mit einem Foto von J.F. Kennedy mit seinem Sohn.
Schrifteinblendung „mein Bauch gehört mir“

81- Zurück in Neuburg

gehört zu HEIMAT 2 – Film 6
Evelyne kommt mit der Bahn in Neuburg an. Bei ihrer Stieffamilie bleibt sie nicht lange. Sie bricht unvermittelt auf. „Ich habe Euch nochmal sehen wollen“. Sie leiht sich 500 Mark (für Clarissa). „Irgendwann erzähle ich euch alles“.
Schrifteinblendung „Evelyne, verlorene Tochter“

82- Auf der Bank

Rahmenhandlung
Sie liegt auf einer Bank im Treppenhaus der Musikschule und lauscht den Klängen aus den Übungsräumen.

83- Clarissas Paris

gehört zu HEIMAT 2 – Film 6
Clarissa ist in Paris angekommen. Evelyne überlässt ihr ihre Wohnung da sie nach England geht und stellt ihr ihren schwarzen Freund vor. In der Wohnung übt Clarissa Cello.
Schrifteinblendung „Clarissa, verwundet, versorgt, allein.“

84- Beflügelte Musik

Rahmenhandlung
Aus einem Saal dringen Klänge zweier Konzertflügel.

85- Ansgar trifft Olga

gehört zu HEIMAT 2 – Film 2
Hermann besucht die Jazzkneipe, in dem Clemens Schlagzeug spielt. Anschließend zieht der mit Ansgar durch Schwabing. In einem Lokal treffen sie auf Olga. Ansgar provoziert Olga durch seine zynische Art.
Schrifteinblendung „Olga, umgeben von blinden Genies“

86- Nacktes Cello

gehört zu HEIMAT 2 – vermutlich Film 2
Im Traum sieht Hermann auf einer Bühne ein „nacktes Cello“ stehen und meint Clarissa zu erkennen. Er gesteht ihr seine Liebe. Als sie sich umdreht ist es aber eine andere Frau.
Schrifteinblendung „…vier Frauen und ein abwesendes Cello“

87- Im Foyer

gehört zu HEIMAT 2 – Film 6
Nach dem „Spuren“-Konzert fragt ein Journalist Hermann nach seiner Intension.
Alex, Frau Moretti, Olga, Schnüsschen, Juan, Renate, Elisabeth, Stefan und Helga warten Im Foyer auf ihn. „Dein Stück beschreibt eine Geschlechtsumwandlung“, meint Helga.

88- Im Bett

gehört zu HEIMAT 2 – Film 8
Hermann und Schnüsschen liegen im japanischen Bett in der Wohnung von Elisabeth und ihrem Mann.

89- Der schöne Tag

gehört zu HEIMAT 2 – Film 6
Juan ist zum Kochen bei Hermann und Schnüsschen. Er sitzt auf dem Bett und spielt Flöte. Die Musik bringt Waltraud ins Träumen. „Nee, Hermann, dat en eenzische Tach so schön sein kann“.
Schrifteinblendung „Waltraud, alles wie daheim“

90- Im Auto zum Fuchsbau

Rahmenhandlung
Lulu ist wieder hinter dem Steuer und fährt durch Schwabing.
In einer Traumsequenz geht sie durch den Garten des Fuchsbaus. Mit dem Spaten gräbt sie weiter.

91- Hausmannskost

gehört zu HEIMAT 2 – 8
Schnüsschen und Hermann sitzen nach ihrem Besuch im Austernkeller auf dem Küchenboden und genießen, da sie dort nicht satt geworden sind, „die gut‘ Kässchmier“ aus dem Hunsrück.

92- Grabung

Rahmenhandlung
Lulu gräbt in den Kieseln vor dem Fuchsbau.

93- Alex zweifelt

gehört zu HEIMAT 2 – 9
Alex denkt nach, als er im Fuchsbau sitzt. Frau Cerphal, die die Reparaturarbeiten am zerbrochenen Fenster überwacht, fragt ihn nach seinen Gedanken. „Ich hätte Musik studieren sollen“.

94- Waltraud geht

gehört zu HEIMAT 2 – 6
Glücklich strahlend verlässt Schnüsschen den Fuchsbau.

95- Die fehlenden Jahre

gehört zu HEIMAT 2 – 9
Frl. Cerphal sucht im Arbeitszimmer ihres Vaters nach Erinnerungen. Zum leeren Schreibtischstuhl spricht sie „Mir fehlen irgendwie 20 Jahre, Vati“.
Schrifteinblendung „Elisabeth Cerphal… irgendwann muss Schluss sein mit der Vergangenheit“

96- Eimer

Rahmenhandlung
Im Garten findet Lulu Eimer gefüllt mit Wasser.

97- Der Abriss droht

gehört zu HEIMAT 2 – 9
Frl. Cerphal erklärt Alex, dass der Fuchsbau bald abgerissen werden soll, um einer „Wohnpyramide“ Platz zu schaffen. Alex protestiert.

98- Im Garten

Rahmenhandlung
Lulu betrachtet das Haus, in dem sie gezeugt wurde.

99- Das Wunder

gehört zu HEIMAT 2 – 8
Schnüsschen und Hermann freuen sich auf das Baby. „Das Wunder“.

100- Einsichten

Rahmenhandlung
Durch ein Fenster schaut Lulu den Hochzeitsvorbereitungen in der Vergangenheit zu.

101- Die Hochzeit

gehört zu HEIMAT 2 – 8
Die Freunde sind im Fuchsbau angekommen und freuen sich auf die Feier. Der Sektempfang im Treppenhaus ist etwas chaotisch.
Schrifteinblendung „Freunde, Feste, Verwirrungen“

102- Blick zur Tür

Rahmenhandlung
Vom Garten aus blickt Lulu zur Tür.

103- Die Hunsrücker kommen

gehört zu HEIMAT 2 – 8
Die Hunsrücker Verwandtschaft auf dem Weg nach München. Das Auto ist vollgepackt. Frau Ries dirigiert die Bedienungen beim Eindecken der Hochzeitstafel. Marie-Goot staunt über die Villa in der Hermann feiert. Pauline bestaunt das edle Porzellan der Familie Cerphal und spricht ausgesprochen langsam und hochdeutsch. „Jetzt kann ich kaum erwarten, die Frau Cellophan persönlich kennen zu lernen“.
Schrifteinblendung „Marie-Goot, Pauline, Jacquelinchen …eisch will hääm!“

104- Durch die Tür

Rahmenhandlung
Scheu betritt Lulu das Haus.

105- In der Küche

gehört zu HEIMAT 2 – 8
Marie-Goot vermisst ihre Seidenbluse. Pauline hat sie im Koffer in der Bibliothek abgestellt. In der Kellerküche präsentiert Frau Ries stolz die Zutaten für das 13-Gängemenü. Jacquelinchen möchte wieder nach Hause. Marie-Goot tröstet sie. Sie möchte auch am liebsten wieder nach Hause.

106- Im Standesamt

gehört zu HEIMAT 2 – 8
Ein Standesbeamter spielt auf der Orgel. Hermann und Schnüßchen sind sichtlich aufgeregt.

107- Tango

gehört zu HEIMAT 2 – 8
Auf der Feier im Fuchsbau tanzt man zum „Tango d’Amore“, den Renate zur Kapelle schmettert.

108- Treppe

Rahmenhandlung
Von der Galerie blickt Lulu ins Treppenhaus hinab. Sie bohrt in den Holzboden.

109- Der Morgen / Die Kantine

gehört zu HEIMAT 2 – evtl. Film 11
Es ist halb Acht. Der Wecker schmeißt Schnüßchen aus dem Bett. Man sieht, wie sie den Morgen beginnt. Anhand der technischen Ausstattung der Wohnung kann man erkennen, dass Herman nicht schlecht bei der Isar-Film verdient. Sie steht im Bad und schminkt sich anhand einer Vorlage von Liz Taylor. Sie muss zur Arbeit, über die Türsprechanlage meldet sich der Busfahrer, der auf sie wartet. Später gehen beide, da keine Fahrgäste kommen und es Winter ist (überall ist es weihnachtlich geschmückt) in die Kantine von Hertie und essen eine Suppe zum Aufwärmen. Plötzlich ist auch Olga da, die aber von einem Hertiemitarbeiter erwischt wird. Der Zutritt ist eigentlich nur für das Personal. Schnüßchen rettet die Situation, in dem sie sich als Mitarbeiterin ausgibt und sagt, Olga sei die „Neue“ von der Parfümerie. Der Busfahrer ist hin und weg von ihr. Er meint sie schon einmal als Schauspielerin gesehen zu haben. Als er sie ausfragt was sie gespielt hat antwortet sie gekränkt „Die Frau mit der Gebärmutterzyste“. Ihr ist der Fernsehauftritt peinlich. Als man das Thema auf ihren Wunsch hin nicht wechselt bricht sie in Tränen aus.
Schrifteinblendung „Olga Müller, endlich erkannt“.

110- Trauerzug

gehört zu HEIMAT 2 – Film 10
Rob filmt den Trauerzug den Hermann zum Abschied vom Fuchsbau organisiert hat. Mit dabei sind die Freunde. Auch die schwangere Clarissa ist mit ihrem Mann Volker dabei.
Schrifteinblendung „Requiem für ein Paradies, 1966“.

111- Spaziergang

gehört zu HEIMAT 2 – Film 9
Hermann geht mit Lulu spazieren.

112- Stein

Rahmenhandlung
Lulu sitzt auf der Eingangstreppe des Fuchsbaus und lehnt am steinernen Löwen.

113- Erinnerungen in Fotos

gehört zu HEIMAT 2 – Film 10
Fotos von Reinhard aus Mexico zeigen ihn beim Filmdrehen.

114- Filmschnitt

gehört zu HEIMAT 2 – Film 10
Die Cutterin Dagmar sagt den beiden Jungfilmern Rob und Reinhard, dass man Gedanken im Film nicht sehen kann, nur die abgebildete Szene.

115- Schnitte im Traum

gehört zu HEIMAT 2 – Film 10
Am Drehort diskutieren Rob, Reinhard, Stefan und die Assistentin Ulla darüber, ob es im Traum Filmschnitte gibt.

116- Filmmusik zu Insekten

gehört zu HEIMAT 2 – Film 10
Im Schneideraum der Inselfilm sprechen Dagmar und Hermann über die Filmmusik, die er zu den gelieferten Bildern schreiben soll.

117- Hässlichkeit im Labor

gehört zu HEIMAT 2 – Film 10
Reinhard und Esther in ihrem Fotolabor. Philosophieren über „Hässlichkeit“.
Schrifteinblendung „Esther, Erbin der Lügen“

118- Druckerei

gehört zu HEIMAT 2 – Film 10
Reinhard und Olga holen in einer Druckerei das Drehbuch zum Film „Esther“ ab. Das Drehbuch „ist schöner als die Wirklichkeit“.

119- Kinobesuch

Rahmenhandlung
Lulu ist wieder mit dem Auto unterwegs durch München. Im Isabellakino schaut sie sich eine Szene an.

120- Moretti

gehört zu HEIMAT 2 – Film 1
Hermann fragt Frau Moretti, ob sie mit ihm ins Kino gehen will.

121- Renate singt

gehört zu HEIMAT 2 – Film 9
Renate singt auf der Bühne ihres Lokals.
Schrifteinblendung „Schönheit vergeht, Renate hält durch.“

122- Im Kino

Rahmenhandlung
Vom Film begeistert schaut Lulu gebannt zu.

123- Kino Dülmen

gehört zu HEIMAT 2 – Film 5
Helga, Dorli und Marianne besuchen das Kino in Dülmen. Marianne sagt, wie gut sie es doch in der Ehe mit „dem Westpfahl“ hat. Doch hat sie auch Heimweh nach Wien. Die Vorführung wird abgebrochen, der Vorführer ist verschwunden.

124- Traum im Saal

Rahmenhandlung
Lulu träumt.

125- Besuch in München

gehört zu HEIMAT 2 – Film 4
Dorli ist auf Besuch bei Helga in München. Im Zimmer neben an wohnt ein Polizist. Das bringt beide auf das Thema Männer und Unterwäsche. Helga gesteht ihr die Liebe zu Hermann.
Schrifteinblendung „Dorli, Freundin durch dick und dünn“

126- Traum im Saal 2

Rahmenhandlung
Lulus Traum geht weiter.

127- Bei Dorli

gehört zu HEIMAT 2 – Film 5
Hermann übernachtet bei Dorli. „Du gefällst mir, Dorli“ haucht Hermann. Doch es gibt nur einen Kuss.

128- Traum im Saal 3

Rahmenhandlung
Lulu lächelt.

129- Dorli und Marianne

gehört zu HEIMAT 2 – Film 5
Dorli beichtet Marianne ihre erotischen Fantasien mit einem schwarzen Mann. Sie reden über die Liebe.
Schrifteinblendung „Marianne Beichtmutter – und Schlange“

130- Indianerfrühstück

gehört zu HEIMAT 2 – Film 5
Als Indianerin verkleidet bringt Dorli Hermann das Frühstück ans Bett. Sie erwähnt die am Abend stattfindende Geburtstagsfeier für Helga bei ihren Eltern. Als Hermann anfängt sie zu befummeln, wehrt sie sich erneut dagegen.

131- Hermann kann nicht lieben

gehört zu HEIMAT 2 – Film 5
Marianne fragt Helga, ob sie in Hermann verliebt ist. Doch die kann nur davon reden, wie kompliziert alles ist. Hermann könne nicht lieben.

132- Ausgang

Rahmenhandlung
Lulu verlässt das Kino.

133- Filmstreifen

Rahmenhandlung
Man sieht die Szene aus 111 auf Filmmaterial, das in einer Entwicklungsmaschine im Kopierwerk läuft.

134- Im Archiv

Rahmenhandlung (gehört zu HEIMAT 2 – Film 11)
In einem Lager mit Filmmaterial (Drehort: Archiv der Edgar Reitz Filmproduktion) wird auf die Tür eine Szene montiert. Man sieht, wie Hermann Erika, Rob, Zielke und Konsul Handschuh seine Ideen zum Varia-Visionen-Projekt erklärt.
Durch die Tür tritt Lulu ein, geht durch das Archiv und verschwindet durch eine andere Tür.

135- Am Zug

gehört zu HEIMAT 2 – Film 11
Für die Filmaufnahmen zu Varia Vision wird Filmequipment auf den Eisenbahnwagen geladen. Konsul Handschuh und Zielke schauen dabei zu.

136- Regale

Rahmenhandlung
In einer Regalecke sucht Lulu. Sie öffnet eine Filmdose, in der die nächste Szene beginnt.

137- Namensfindung

gehört zu HEIMAT 2 – Film 11
Im Auto liest Erika die bisher gesammelten Namensvorschläge für das Projekt vor. Konsul Handschuh ist skeptisch. Hermann schlägt „Varia Vision“ vor.
Schrifteinblendung „Erika, … will gebraucht werden

138- Blick in die Dose

Rahmenhandlung
Lulu beobachtet die Szene in der Filmdose.

139- Selbstfund

Rahmenhandlung
Im Archiv findet Lulu auch ein paar Kostüme. Plötzlich sieht sie sich selbst an der Wand als Projektion. Dann plötzlich ihren Vater Hermann.

140- Flucht mit Erika

gehört zu HEIMAT 2 – Film 11
In der Kantine der Filmfirma gibt es Champagner und kalte Platten. Konsul Handschuh hat geladen. Erika freut sich über Hermanns Erscheinen. Handschuh erinnert an seine Anfänge als Filmproduzent nach dem Krieg. Erika und Hermann kennen die Geschichten schon und gehen heimlich. Mit Erikas Auto fahren beide zu ihr. Es endet in einem „schönen Spiel“.

141- In Berlin

gehört zu HEIMAT 2 – Film 12
Hermann ist in Berlin bei Helga. Sie stellt ihm die schlafende Katrin vor. Sie weckt sie. Hermann denkt noch oft an Dülmen.

142- Lulu will weg

Rahmenhandlung
Lulu ist sich jetzt sicher, dass sie nicht zu den anderen gehören will. In einer kleinen Filmdose sieht sie sich selbst.

143- Fotos

Rahmenhandlung
Sie steht wieder am Fenster am Günderrodehaus. Sie wischt sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie betritt die Küche. Auf dem Boden liegen Fotos der Familie und Freunde. Auf allen Vieren wandert sie durch die ausgebreiteten Fotos und betrachtet sie. Auch im Obergeschoss liegen die Erinnerungen in Form von Fotos auf dem Fußboden. „Ich bin frei, ich lebe“ ist Lulus Resümee.

144- Abspann

Abspann. Die Darsteller.